RFID Patientenarmbänder zur Patientenidentifikation
Die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) ermöglicht eine berührungsfreie und automatische Identifikation durch die Übertragung von Funkwellen. Ebenso eignet sich das System, das auf RFID-Transpondern basiert, zur berührungslosen Patientenidentifikation.
Passive RFID-Technologie mit Armilla Patientenarmbändern
Passive RFID-Tags verfügen über keine eigene Energiequelle und können Daten nicht ohne einen äußeren Impuls versenden. Erfolgt ein Impuls in einer bestimmten Frequenz von außen, erzeugt die Antenne einen Energieimpuls. Durch diesen können die im RFID-Chip gespeicherten Daten in einer Reichweite von ca. 0,5 Metern gesendet werden.
Die passive und für die Nahfeldkommunikation geeignete RFID-Technologie ist kostengünstig und zuverlässig. In medizinischen Einrichtungen ist die RFID-Technologie zahlreich einsetzbar und bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die Ärzten, Pflegepersonal und Patienten zugutekommen.
Vorteile der RFID-Technologie in medizinischen Einrichtungen
Die RFID-Technologie ermöglicht in einem speziell definierten Bereich wie z.B. Krankenhaus oder Reha-Station, Daten berührungslos zu erfassen.
Dadurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für den Einsatz der Technologie.
Automatische Patientenidentifikation:
Das RFID Patientenarmband mit passivem Transponder ermöglicht die eindeutige Identifizierung eines Patienten sowie die gleichzeitige Speicherung von relevanten Behandlungsdaten. Die zusätzliche Datenspeicherung kann an Orten ohne IT-Zugang, zum Beispiel in Notfallsituationen, von zentraler Bedeutung sein.
Schläft ein Patient, ist bekleidet und/oder nicht ansprechbar, ist die Datenerfassung durch Kleidung oder Bettdecken hindurch möglich. Privatsphäre und Patientensicherheit sind so jederzeit gewährleistet.
Sichere Verwahrung von Patienteneigentum:
Nach deutscher Gesetzgebung haften Kliniken während eines stationären Aufenthaltes nicht für Patienteneigentum. Dennoch bleibt der logistische Aufwand bei der Klärung von Schadensfällen sowie ein möglicher Imageverlust.
Patientenarmbänder mit integriertem, passiven RFID-Chip ermöglichen Patienten, ihre Wertsachen in Rollcontainern mit elektronischem Schließsystem direkt am Patientenbett aufzubewahren. Diese lassen sich durch Vorhalten des Armbandes ganz einfach öffnen und schließen. Da jeder Chip einmalig ist, wird gewährleistet, dass kein anderes Patientenarmband Zugriff hat.
Elektronische Zugangskontrolle bzw. -beschränkung
RFID Patientenarmbänder lassen sich auch zur Zugangskontrolle einsetzen – insbesondere in Hochrisikobereichen wie Transfusions- oder Intensivmedizin.
Durch die Verwendung von Armilla Patientenarmbändern in Kombination mit einem RFID-Transponder werden Bereich sicher vor unbefugtem Zutritt, Missbrauch oder Manipulation durch Dritte geschützt.
Weglaufschutz für Demenz-Patienten
Um Demenz-Patienten ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit und Lebensqualität während dem Aufenthalt in medizinischen Einrichtungen zu bieten, eignen sich Armilla Patientenarmbänder mit aktiven RFID-Chips.
Diese Chips sind mit einer eigenen Energiequelle ausgestattet und können Daten über größere Entfernungen übertragen. Verlässt der Demenz-Patient seine Einrichtung, kann ein Alarm ausgelöst und der Patient geortet, aufgehalten oder zurückgeholt werden.